
ST. ANNENKAPELLE
St.-Annen-Kapelle Trebbin
Die kleine turmlose, spätgotische Kapelle mit unregelmäßigem dreiseitigem Ostschluss Friedhof entstand Anfang des 16. Jhd.
Die Namensgeberin der Kapelle, die „Heilige Anna“ gilt als Schutzpatronin der Kranken. Wie auch an anderen Orten, gab es vor den Toren Trebbins seit dem Mittelalter ein Hospital, für das die Kapelle auch gebaut worden sein dürfte. Das Annenhospital fand schon 1575 in einer Kirchenvisitation Erwähnung.
Im Innern fällt der Blick vor allem auf die hölzernen Schnitzfiguren: ein lebensgroßes Kruzifix (entstanden um 1520) sowie auf eine Madonnenfigur und eine der heiligen Katharina.
Das übrige Inventar ist neuzeitlich. Seit 1985 verfügt die Kapelle über eine kleine Orgel aus der Werkstatt Schuke in Potsdam.
Besichtigung: nach Vereinbarung über das Ev. Gemeindebüro (Tel. 033731-80806)
Sehenswert: Rathaus, Clauerthaus, St. Joseph-Kirche (kath., Baujahr 1911), Naturpark Nuthe-Niepitz/Aussichtsturm Löwenberg, Bauernmuseum Blankensee